Der Glühlichsalmler ist eine Salmlerart aus Südamerika. Dank seiner attraktiven Farbgebung ist der Glühlichtsalmler, neben den Neonfischen, einer der bekanntesten Salmlerarten in der Aquaristik. Mit einer Größe von unter 5 cm ist er eine eher kleinere Fischart, die sich auch in kleineren Aquarien ab einer Breite von 60 cm halten lässt.
Der Glühlichtsalmler kommt aus Südamerika, genauer gesagt aus Guayana. Dort belebt er schattige Bäche und Flüsse mit geringer Strömung und einer Temperatur von 24 bis 28 Grad. Der Glühlichtsalmler ist im Schwarzwasser beheimatet.
Der Glühlichtsalmler hat, ähnlich wie die sehr bekannten Neonfische, eine langgestreckte Körperform. Er hat eine silbrige bis oliv-grüne Grundfärbung. Mittig auf dem Körper verläuft ein orange-rot leuchtender Längsstreifen, der in Richtung Schwanz immer intensiver wird und vermutlich für seinen Namen Glühlichtsalmler verantwortlich ist.
Glühlichtsalmler sind grundsätzlich friedliche Fische. Unter Männchen kann es jedoch immer wieder zu Auseinandersetzungen und Streitigkeiten kommen. Dabei kommt es jedoch selten zu Verletzungen. Glühlichtsalmler halten sich im mittleren bis unteren Bereich des Aquariums auf, da sie helles Licht vermeiden.
Glühlichtsalmer Männchen sind deutlich schlanker als die Weibchen. Weibchen werden außerdem etwas größer.
Glühlichtsalmler können in kleinen Aquarien ab einer Breite von 60 cm und einem Volumen ab 54 Litern gehalten werden.
Glühlichtsalmler bevorzugen dunkle und schattige Plätze. Die Beleuchtung sollte daher gedimmt werden. Auch durch Einrichtungsgegenstände wie große Wurzeln kann Licht abgeschirmt werden. Der Bodengrund sollte aus dunklem Sand oder Kies bestehen. Die Farben des Glühlichtsalmlers wirken am besten, wenn das Wasser über Torf gefiltert wird.
Das Aquarium sollte dicht bepflanzt werden. Es sollten sowohl feinfiedrige, als auch breitblättrige Pflanzen eingesetzt werden. Schwimmpflanzen und hochwachsende Pflanzen eignen sich um einige schattige Plätze zu schaffen. Neben stellenweiser dichter Bepflanzung sollte genug freier Schwimmraum vorhanden sein.
Der Glühlichtsalmler ist im Gegensatz zu vielen anderen Salmlerarten kein typischer Schwarmfisch. Nur bei drohender Gefahr bilden Glühlichtsalmler einen Schwarm. Normalerweise sind sie auch einzeln oder in kleinen Gruppen vorzufinden und bilden kleine Reviere. Für eine artgerechte Haltung ist eine Gruppe mit mindestens 6 Tieren nötig.
In der Natur ernähren sich Glühlichtsalmler vor allem von kleinen Wirbellosen. Im Aquarium können sie mit hochwertigem und nicht zu grobem Trockenfutter gefüttert werden. Die Fütterung mit Lebend- und Frostfutter wie Artemia oder Mückenlarven kommt der natürlichen Ernährungsweise näher, ist aber auch mit mehr Aufwand und Kosten verbunden. Viele Aquarianer verwenden Trockenfutter als Hauptfutter und verfüttern ein bis zwei mal Lebend- oder Frostfutter pro Woche.
Der Glühlichtsalmler fühlt sich in weichem und leicht saurem Wasser wohl. In seiner Heimat lebt der Glühlichtsalmler in Schwarzwasserflüssen. Ideal ist die Haltung in einem Schwarzwasser Biotop Aquarium, aber auch im Klarwasser kann er sich wohlfühlen.
Glühlichtsalmler sind eine sehr ruhige und friedliche Art. Sie lassen sich gut mit anderen kleineren und mittelgroßen Zierfischen vergesellschaften, solange diese keine Fressfeinde darstellen und nicht zu hektisch sind.
Rotkopfsalmler sind Offenlaicher. Die Fortpflanzung gelingt nur in einem separatem Laichbecken. Im Gesellschaftsaquarium geht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Vermehrung gegen Null.
Das Weibchen legt bis zu 20 Eier ab, die schon nach ca. einem Tag schlüpfen. Nach etwa einer Woche können die Jungfische frei schwimmen. Als Aufzuchtfutter verwendet man Artemia Nauplien oder kleingeriebenes Flockenfutter.
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